Es ist ein wirklich lästiges Problem in der Küche: Wenn der Biomülleimer stinkt, kann das ziemlich unangenehm werden. In diesem Artikel zeigen wir dir 9 geniale Tricks, mit denen dein Biomülleimer nicht mehr durch Gär- und Fäulnisprozesse unangenehm auffällt.
Stinkender Biomülleimer: So reduzierst du unangenehme Gerüche
Eine Bananenschale hier, ein Kaffeefilter da und obendrauf die Stulle aus der Pausenbrotbox des Nachwuchses – In jedem Haushalt fällt über den Tag verteilt einiges an Biomüll an. Je nach Umgebungstemperatur kann der biologische Abfall schnell anfangen zu stinken. Doch es gibt einfache Tricks, wie du den üblen Gestank von deiner Küche fernhältst.
1. Der richtige Eimer ist entscheidend.
Eimer ist nicht gleich Eimer. Wenn du ein passendes Gefäß für deinen Biomüll suchst, solltest du nicht zu dem erstbesten Eimer greifen. Wähle am besten einen spülmaschinenfesten Plastikeimer, den du mühelos reinigen kannst. Achte auf eine dunkle Farbe, da helles Plastik sich mit der Zeit unschön verfärben kann. Im Handel gibt es auch spezielle Biomülleimer mit einem integrierten Aktivkohlefilter. Diese sorgen dafür, dass dein Biomüll nicht stinkt. Durch im Deckel befindliche Löcher wird zudem die Sauerstoffzufuhr gewährleistet, was den Fäulnisprozess reduziert.
2. Achte auf den Standort.
Je offener dein Biomülleimer in deiner Küche steht, desto leichter breiten sich die unangenehmen Gerüche aus. Auch ein Standort in Fensternähe ist vor allem in der warmen Jahreszeit nicht zu empfehlen. Je mehr Wärme dein Biomüll abbekommt, desto schneller verbreiten sich Bakterien und Keime. Platziere deinen Biomülleimer am besten in einer schattigen, dunklen Ecke – optimal ist ein Standort, der in die Küchenzeile integriert wird, sodass der Eimer hinter einer Schranktür verschwindet.
3. Leere deinen Biomülleimer regelmäßig.
Es mag trivial klingen, aber je häufiger du deinen Biomülleimer leerst, desto weniger unangenehme Gerüche können entstehen. Wenn die Temperaturen auf dem Thermometer nach oben klettern, solltest du, wenn möglich, den Biomüll alle ein bis zwei Tage ausleeren. Ein stinkender Mülleimer lockt übrigens auch lästige Fruchtfliegen in deine Wohnung – ein weiterer Grund, den Mülleimer regelmäßig zu leeren.
4. Wickle bestimmte Lebensmittel in Zeitungspapier.
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Für den üblen Gestank des Mülleimers sorgen vor allem eiweißhaltige Lebensmittel, wie z. B. Fisch, Zwiebeln oder fauliges Obst. Wickle diese Lebensmittel am besten in Zeitungspapier ein, bevor du sie in den Mülleimer wirfst. Noch besser: Entsorge stark riechenden Müll am besten direkt in der Mülltonne oder den Müllcontainern vor deinem Haus oder deiner Wohnung.
Auch feuchter Müll kann problemlos in Zeitungspapier eingewickelt werden. Zeitungspapier ist außerdem kompostierbar und darf somit auch im Biomüll entsorgt werden. Sollte sich am Boden deines Biomülleimers immer wieder eine unangenehm riechende, bräunliche Pfütze bilden, kann auch hier Zeitungspapier helfen. Lege dieses einfach auf den Boden des Eimers und die Flüssigkeit wird aufgesaugt.
5. Verwende Hausmittel gegen unangenehme Gerüche.
Um üble Gerüche zu binden, kannst du auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Backpulver und Kaffeebohnen eignen sich bestens dafür, Gestank aus deinem Biomülleimer zu entfernen. Streue hierfür etwas Backpulver auf den Boden deines Eimers oder platziere einfach ein paar Kaffeebohnen in einem offenen Schälchen auf dem Boden des Abfalleimers unter der Mülltüte. So haben schlechte Gerüche keine Chance mehr! Die Kaffeebohnen solltest du in regelmäßigen Abständen austauschen.
6. Die desodorierende Wirkung von Natron nutzen.
Um deinen Biomülleimer gründlich zu reinigen und festsitzenden Gestank zu entfernen, solltest du ihn regelmäßig mit Natron reinigen. Putze den Mülleimer hierfür zunächst gründlich und verteile anschließend Natron auf dem Boden des Mülleimers. Das Pulver bindet die Feuchtigkeit und überdeckt dank seiner desodorierenden Wirkung den üblen Gestank des Mülleimers. Dennoch sollte das Natronpulver im Mülleimer regelmäßig ausgewechselt werden.
7. Versuche, Feuchtigkeit zu vermeiden.
Feuchtigkeit fördert Zersetzungsprozesse, welche zu unappetitlichen Gerüchen führen. Deshalb solltest du Teebeutel, Kaffeefilter und andere feuchte Bioabfälle immer gut abtropfen lassen, bevor du sie in den Mülleimer wirfst.
8. Reinige den Biomülleimer regelmäßig.
Wenn der Mülleimer auch nach der Entleerung noch stinkt, solltest du ihn gründlich auswaschen und reinigen. Probiere es zunächst mit einem Schwamm und etwas Spülmittel. Um besonders hartnäckige Gerüche zu neutralisieren, füllst du den unteren Bereich des Mülleimers mit heißem Wasser und gibst etwas Essigessenz oder Zitronensäure hinzu. Lass das Ganze eine halbe Stunde einwirken und bürste die Innenwände des Mülleimers danach gründlich ab. Anschließend wird der Mülleimer mit klarem Wasser ausgespült und zum Trocknen an einen geeigneten Ort gestellt.
9. Mülleimer-Deo als Geruchsbekämpfer?
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Mülleimer-Deo, welches in Drogeriemärkten erhältlich ist, solltest du besser nicht verwenden. Solche Produkte riechen meist eher chemisch als natürlich, belasten die Raumluft mit ihren Duftstoffen und sind alles andere als nachhaltig. Manche Mülleimer-Deos können außerdem zu Haut- und Augenreizungen führen. Darüber hinaus lösen die vermeintlichen Lufterfrischer das eigentliche Problem nicht, sie übertünchen lediglich die lästigen Gerüche.
Ein stinkender Biomülleimer gehört mit unseren Tricks der Vergangenheit an.
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Quelle: oekotest, myhomebook.de