Basilikum verleiht Gerichten wie Pasta, Pizza oder Salaten eine mediterrane Note – und ist zudem ein echter Hingucker auf dem Fensterbrett oder im Garten. Wenn du Basilikum anbauen möchtest, brauchst du nicht viel: ein wenig Geduld, den richtigen Standort und ein paar Tipps für Pflege und Ernte.
Inhaltsverzeichnis
Der ideale Basilikum-Standort ist sonnig und windgeschützt
Der perfekte Basilikum-Standort ist hell, warm und geschützt. Ob auf dem Balkon, im Garten oder auf der Fensterbank – Hauptsache, die Pflanze bekommt mehrere Stunden Sonnenlicht am Tag. Ein Südfenster ist ideal. Basilikum liebt mediterrane Bedingungen: Temperaturen über 15 °C, wenig Zugluft und eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit.
Auch draußen fühlt sich Basilikum wohl – vorausgesetzt, du pflanzt ihn erst nach den Eisheiligen, wenn keine Nachtfröste mehr drohen. Wichtig ist ein durchlässiger, lockerer Boden oder hochwertige Kräutererde in Töpfen. Staunässe verträgt Basilikum gar nicht.
Basilikum aussäen und pflanzen: Schritt für Schritt
Wenn du Basilikum selbst aussäen willst, ist der Zeitraum von April bis Juni ideal. So funktioniert es:
- Fülle kleine Töpfe mit Anzuchterde.
- Streue die Samen auf die Erde und drücke sie nur leicht an – Basilikum ist ein Lichtkeimer.
- Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass.
- Stelle die Töpfe an einen hellen, warmen Ort.
Nach etwa sieben Tagen zeigen sich die ersten Triebe. Sobald die Pflänzchen kräftiger sind, kannst du sie vereinzeln oder in größere Gefäße umsetzen.
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Pflege-Fehler vermeiden
Basilikum liebt es gleichmäßig feucht – aber bitte keine nassen Füße! Gieße regelmäßig, am besten morgens, und prüfe mit dem Finger, ob die oberste Erdschicht trocken ist. Vermeide es, die Blätter zu benetzen – das beugt Pilzkrankheiten vor.
Für ein buschiges Wachstum solltest du regelmäßig die Triebspitzen abschneiden. Das verhindert frühes Blühen und fördert die Verzweigung. Gib alle zwei Wochen etwas Bio-Flüssigdünger ins Gießwasser – das sorgt für kräftiges Aroma.
Tipp: Stelle die Pflanze an windgeschützte Orte und hole sie bei kühlen Nächten lieber ins Haus.
Basilikum richtig ernten

Wenn du Basilikum ernten möchtest, zupfe nicht einfach einzelne Blätter ab! Schneide besser ganze Triebspitzen kurz über einem Blattpaar ab. So regst du die Pflanze an, neue Seitentriebe zu bilden, und verlängerst die Erntezeit.
Achte darauf, Basilikum nicht zu tief zurückzuschneiden und die Pflanze nie komplett zu entlauben. Die besten Erträge bekommst du, wenn du regelmäßig und schonend erntest.
Basilikum überwintern: Geht das überhaupt?
In unseren Breiten ist Basilikum meist einjährig – doch du kannst versuchen, ihn zu überwintern. Dazu stellst du die Pflanze im Herbst an einen hellen, warmen Ort im Haus. Ein Südfenster mit Temperaturen über 18 °C ist ideal.
Reduziere das Gießen im Winter deutlich und vermeide Zugluft. Auch wenn Basilikum in der kalten Jahreszeit weniger wächst, kannst du so seine Lebensdauer verlängern. Alternativ: Stecklinge schneiden, im Wasserglas wurzeln lassen und neu einpflanzen – so vermehrst du deinen Basilikum ganz einfach.
Checkliste: Basilikum anbauen leicht gemacht
- Aussaatzeit: April bis Juni, Lichtkeimer nicht mit Erde bedecken
- Basilikum-Standort: sonnig, warm, windgeschützt, keine Staunässe
- Pflege: regelmäßig, aber sparsam gießen – Erde feucht, nicht nass
- Ernte: ganze Triebe über Blattpaaren schneiden, nicht zupfen
- Überwintern: im Haus am Südfenster, warm & hell, wenig gießen
- Tipp: regelmäßig schneiden für buschiges Wachstum & intensives Aroma
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.