Backofenreiniger ist die erste Wahl, wenn du dem Schmutz in deinem Backofen an den Kragen gehen möchtest. Doch wusstest du, dass du ihn auch anderweitig als zuverlässiges Putzmittel einsetzen kannst? In diesem Artikel verraten wir dir, wofür du Backofenreiniger noch verwenden kannst und ob es sich lohnt, die Chemiekeule zweckzuentfremden.
Inhaltsverzeichnis
7 geniale Einsatzmöglichkeiten für Backofenreiniger
Backofenreiniger sind wahre Wunderwaffen, wenn es darum geht, hartnäckige Fett- und Schmutzreste aus dem Ofen zu entfernen. Für den Reinigungserfolg sind die chemischen Inhaltsstoffe verantwortlich. Backofenreiniger sind nämlich wahre Chemiekeulen, die aufgrund ihrer ätzenden Eigenschaften zwar Eingebranntes gut entfernen, jedoch gesundheitliche Risiken bergen, sollte man sie unsachgemäß anwenden.
Wenn du Backofenreiniger verwendest, solltest du eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen. Achte auf die richtige Dosierung und verwende nicht zu viel von dem Produkt.
Neben deinem Backofen kannst du den Reiniger auch für die folgenden Bereiche in deinem Haushalt verwenden:
Vergilbte Toilettenbrille
Die meisten Toilettendeckel und -brillen sind weiß. Auf der hellen Oberfläche fallen unschöne Verfärbungen natürlich sehr schnell auf. Wahrscheinlich hast du auch schon diverse Male über die Flecken geputzt – ohne Erfolg. Viele Reinigungsmittel kommen bei vergilbten Klobrillen an ihre Grenzen, doch nicht so Backofenreiniger. Sprühe den Reiniger auf die verfärbten Stellen oder auf die komplette Brille und lass alles einwirken. Anschließend wischst du gründlich nach.
Kochfeld säubern
Die wichtigste Information vorab: Dein Ceran- oder Induktionskochfeld darfst du nicht mit einem Backofenreiniger putzen! Solltest du jedoch einen Gasherd besitzen und dein Kochfeld gleicht nach dem Kochen einem Schlachtfeld, kannst du eingebrannte Flecken und Verkrustungen mit Backofenreiniger entfernen. Sprühe den Reiniger einfach auf deinen Herd, lass alles gut einwirken und wisch mit einem feuchten Tuch nach.
Fensterrahmen mit Backofenreiniger reinigen
Auf weißen Fensterrahmen lagern sich mit der Zeit Verfärbungen ab, beispielsweise durchs Kochen oder Zigarettenrauch. Ebenso wie bei der hellen Klobrille kannst du auch deine weißen Fensterrahmen mit dem Reinigungsspray behandeln, die Verfärbungen gehören anschließend der Vergangenheit an.

Schmutziger Grillrost
Du hast nach der letzten Grillsaison vergessen, den Grillrost zu reinigen? Das alte Fett und die Verkrustungen lassen sich nur schwer lösen. Doch mit Backofenreiniger werden auch diese hartnäckigen Verschmutzungen entfernt. Lege hierfür den Grillrost in die Spüle oder eine geeignete Wanne und sprühe ihn mit dem Produkt ein. Nach einer kurzen Einwirkzeit musst du die Rückstände nur noch entfernen. Die kraftvolle Formel hat die Verkrustungen zuverlässig gelöst und der Grillrost ist wieder schön sauber.
Eingebrannte Flecken in Töpfen und Pfannen entfernen
Mit der Zeit bilden sich auf dem Pfannen- oder Topfboden bräunlich schimmernde Flecken, die mit Wasser und Spülmittel nur schwer zu entfernen sind. Größeren Erfolg verspricht der Einsatz von Backofenreiniger. Lege deine Töpfer oder Pfannen mit der Unterseite auf ein Geschirrhandtuch und gib den Backofenreiniger darauf. Dies lässt du am besten über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen wischst du noch einmal mit einer Bürste nach und spülst die Rückstände gründlich ab.
Fettrückstände lösen
Wo gehobelt wird, da fallen Späne – und wo gekocht wird, gibt es Fettspritzer. Diese setzen sich auf den Oberflächen ab und wenn du nicht schnell genug nachwischst, entsteht mit der Zeit eine eklig klebrige Schicht, die sich nur schwer entfernen lässt. Einfacher geht es mit Backofenreiniger: Gib hierfür eine kleine Menge des Produktes auf ein Tuch, reibe damit über deine Küchenschränke und wische alles nach einer kurzen Einwirkzeit mit einem feuchten Lappen ab.
Backofenreiniger ist aggressiv: Teste zuvor an einer unauffälligen Stelle, ob deine Küchenmöbel die Behandlung ohne Schaden überstehen.
Backformen mit Backofenreiniger säubern
Backformen gibt es aus Glas, Keramik oder Edelstahl. Und auch wenn du vor dem Backen die Formen gründlich einfettest, kann es passieren, dass sich Verkrustungen und Fett festsetzen. Meist dauert es sehr lange, bis man Eingebranntes mit viel Muskelkraft wieder entfernt hat. Schneller geht es mit Backofenreiniger. Sprühe diesen in die Backformen, lass alles ein paar Stunden einwirken und spüle deine Backform anschließend einfach ab.
Diese Nachteile hat das Putzen mit Backofenreiniger
Backofenreiniger ist ein sehr aggressives Reinigungsmittel. Bei unsachgemäßer Anwendung können sich giftige Dämpfe bilden, die sich negativ auf deine Gesundheit auswirken können. Achte beim Putzen also stets auf eine ausreichende Durchlüftung und dass du die giftigen Dämpfe nicht einatmest. Auch Kontakt mit der Haut solltest du tunlichst vermeiden! Neben den gesundheitlichen Gefahren ist Backofenreiniger aufgrund seiner Inhaltsstoffe auch schlecht für die Umwelt.

Es gibt mittlerweile jedoch auch Backofenreiniger auf natürlicher Basis, die ohne aggressive Chemikalien auskommen. Produkte, die auf Zitronensäure, Natron oder Essig setzen, sind deutlich weniger umweltschädlich und bieten eine gute Reinigungsleistung, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Diese natürlichen Putzmittel sind biologisch abbaubar und weniger gefährlich für Mensch und Tier.

Abonniere jetzt unseren Geniale Tricks-WhatsApp-Kanal und verpasse keine Tipps, Tricks und Lifehacks mehr.
Quelle: fuersie.de