Veröffentlicht inEltern

Dein Kind hat Angst im Dunkeln? Diese 5 Tipps können helfen

Viele Kinder haben Angst im Dunkeln. Mit diesen 5 Tricks gelingt das Einschlafen ganz ohne Furcht. Erfahre, wie es funktioniert!

kleines Mädchen versteckt sich unter der Bettdecke
© stock.adobe.com - adam121

5 verrückte Angststörungen, die es wirklich gibt.

Vor Spinnen haben so einige Menschen Angst. Auch Dunkelheit oder Platznot gehören zu den "Favoriten". Aber davon hast du bestimmt noch nie gehört, Wahnsinn!

Die Dunkelheit macht vielen (kleinen) Kindern Angst. Wenn wir Erwachsenen nachts zur Ruhe kommen, spielt die Fantasie den Kleinsten gerne einmal Streiche und verwandelt das sichere Kinderzimmer in einen Ort voller Monster und Schrecken. Doch es gibt einige Tricks, mit denen die Angst im Dunkeln bekämpft werden kann.

5 Tipps gegen die Angst im Dunkeln

Du bist gerade ins Bett gegangen, da hörst du schon das leise Trappeln kleiner Kinderfüße. Sobald es dunkel wird, schleicht sich der Nachwuchs zu dir ins Bett, aus Furcht vor der Dunkelheit. Auch wenn es dir nichts ausmacht, wenn dein Kind nachts zu dir unter die Bettdecke schlüpft, ein Dauerzustand ist dies nicht. Wir zeigen dir, wie du deinem Kind die Angst im Dunkeln nehmen kannst.

Ein kleiner Junge versteckt sich mit Teddy und Taschenlampe unter einer Bettdecke
Viele Kinder haben Angst im Dunkeln. Foto: stock.adobe.com – ajlatan

Seltsame Geräusche und unheimliche Lichtspiele an der Wand – sobald es heißt, ins Bett zu gehen, werden viele kleine Kinder unruhig. Ein Knarren auf dem Flur, oder ein Windhauch, der durchs Fenster zieht, lassen den Herzschlag der Kleinsten ansteigen, und die Furcht vor möglichen Monstern unterm Bett wächst. Folgende 5 Tipps können für entspanntere und angstfreie Nächte sorgen:

1. Etabliert eine gemeinsame Abendroutine.

Wenn du die Zeit vor dem Zubettgehen immer gleich gestaltest, hilfst du deinem Kind dabei, Stress und Unruhe abzulegen. Dass flimmernde Bilder vor dem Schlafen nicht förderlich sind, versteht sich von selbst. Vielmehr solltest du eine Geschichte vorlesen, ein ruhiges Lied singen oder mit älteren Kindern über den Tag reden. So kann sich dein Kind schön entspannen und seine Gedanken und Gefühle vor dem Schlafengehen ordnen. Mit einer entspannten Abendroutine verknüpft dein Kind sein Bett mit einem Ort der Ruhe und Geborgenheit – hier haben es Monster schwerer, die heimelige Atmosphäre zu stören.

2. Nimm die Ängste deines Kindes ernst.

Kleiner Junge leuchtet mit Taschenlampe unter sein Bett
Die Angst vor einem Monster unter dem Bett ist bei kleinen Kindern besonders groß. Foto: IMAGO / Panthermedia

Wenn du zum fünften Mal in der Nacht mit einer Taschenlampe das Bett oder den Kleiderschrank nach Monstern absuchst, fällt es dir vielleicht schwer, die Furcht deines Kindes ernstzunehmen. Doch manchmal sind es nur kleine Sachen, die die Angst im Dunkeln auslösen können. Frage nach, wovor sich dein Kind gruselt, und geht der Ursache auf den Grund. Vielleicht wirft ein Kuscheltier einen unheimlichen Schatten? Hier reicht es meist schon, das Kuscheltier an einen anderen Platz zu setzen. Auch wenn du die Grusel-Ursache nicht unbedingt nachvollziehen kannst: Gib deinem Kind trotzdem das Gefühl, dass du Verständnis für seine Ängste und Sorgen hast.

3. Für jedes Problem gibt es eine Lösung.

In vielen Familien hat sich das „Monster-Abwehr-Spray“ bereits etabliert. Geht vor dem Zubettgehen noch einmal auf Monstersuche und sprüht das Spray in die dunklen Ecken und unters Bett. Das „Monster-Abwehr-Spray“ kann zum Beispiel eine Mischung aus Wasser mit ein paar Tropfen Lavendelöl sein. Dein Kind kann es auch selbst nachts nutzen, um gruselige Monster abzuwehren.

4. Lasst der Dunkelheit keinen Raum.

Nachtlicht in Form einer Katze
Schon eine kleine Lichtquelle kann die Angst vor Monstern vertreiben. Foto: stock.adobe.com – ay1978

Manche Kinder mögen es nicht, im komplett dunklen Zimmer zu schlafen. Hier kann ein kleines Nachtlicht für ein entspannteres Einschlafen sorgen. Achte darauf, dass das Nachtlicht nicht zu hell ist, da es sonst den erholsamen Schlaf deines Kindes stören kann. Wenn das Licht nicht die ganze Nacht brennen soll, ist eine Zeitschaltuhr eine gute Alternative. Neben einer Lichtquelle kann auch ein pelziger Beschützer die Angst im Dunkeln vertreiben. Ernennt beispielsweise ein Kuscheltier zum Beschützer des Bettes, der nachts auf den Nachwuchs acht gibt. So hat dein Kind das Gefühl, dass es nicht alleine ist.

5. Nutzt die beruhigende Wirkung von Geräuschen.

Nachts im Dunkeln hört sich jedes Knarzen und Knarren bedrohlich an. Und auch wenn es mucksmäuschenstill ist, kann der eigene aufgeregte Herzschlag das Einschlafen verhindern. Hier kannst du deinem Kind helfen und angenehmen Tönen im Kinderzimmer Platz einräumen. Wie wäre es beispielsweise mit Meeresrauschen, leiser Musik oder Naturgeräuschen? Finde gemeinsam mit deinem Kind heraus, welche Klänge es besonders gerne mag.

Mit diesen kleinen Tricks kannst du deinem Kind das Einschlafen leichter und die Dunkelheit weniger furchteinflößend machen. Erinnerst du dich noch, ob du als Kind Angst im Dunkeln hattest? Was hat dir nachts geholfen?

Quelle: echtemamas.de
Vorschaubilder: ©stock.adobe.com – adam121
©stock.adobe.com – ajlatan