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Küche entrümpeln: 5 geniale Tricks für Ordnung in Minuten

Versinkt deine Küche im Chaos? Mit 5 einfachen Schritten kannst du deine Küche entrümpeln, sinnvoll organisieren und langfristig ordentlich halten!

Küche entrümpeln: In einer Küchenschublade befinden sich zahlreiche Pfannenwender und Kochlöffel
© IMAGO / Depositphotos

Küche aufräumen & organisieren | So bleibt auch die kleinste Küche immer ordentlich!

Wenn du schon einmal umgezogen bist oder bei einem Umzug geholfen hast, weißt du, dass vor allem die Umzugskartons mit den Küchenutensilien kaum ein Ende nehmen. Teller, Töpfe, unzählige Tupperdosen, diverse Pfannenwender und das Innere der Krimskrams-Schublade brauchen jede Menge Platz – und nicht selten fragt man sich dann: Wo war das ganze Zeug eigentlich vorher in der Küche? Die schwer zu öffnenden Schubladen, die bis unter die Decke gestapelten Schränke und das Vorratsdurcheinander liefern die Antwort. Sag dem Chaos Lebewohl! Krempele deine Ärmel hoch und dann ran an den Speck: Hier erfährst du, wie du effektiv und ohne Stress deine Küche entrümpeln kannst. Los geht’s!

First things first: Ein guter Plan muss her!

Bevor du dich kopflos ans Ausräumen, Wegschmeißen, Sortieren und Ausmisten machst, solltest du dir eine Strategie überlegen, wie du deine Küche sinnvoll entrümpeln kannst. Kleine Schritte garantieren schnelle Erfolgserlebnisse und steigern so die Motivation, um weiterzumachen. Die komplette Küche an einem Tag entrümpeln, hygienisch reinigen und wieder einräumen? Das schaffen wahrscheinlich nur die Wenigsten. Cleverer ist es, wenn du dich Schrank für Schrank durch das Chaos arbeitest und dir ein Zeitlimit für den Tag setzt. 60 Minuten pro Tag sollten reichen, um deine Küche zu organisieren.

So gehst du am besten vor:

Packe eine Fremdkörperbox

Wenn man an das Innenleben von Küchenschränken und -schubladen denkt, kommen einem Besteck, Geschirr, Küchengeräte und andere Helferlein zum Kochen und Backen in den Sinn. Was jedoch nicht in eine Küche gehört, sind alte Postkarten, Batterien, funktionslose Deko-Artikel und diverse Stifte. Sammel vor dem eigentlich Entrümpeln all diese Dinge in einer Fremdkörperbox zusammen und stelle diese bis nach dem Ausmisten zur Seite.

Die 3-Kisten-Methode

Jetzt geht es ans eigentliche Entrümpeln deiner Küche. Die 3-Kisten-Methode ist zwar nicht neu, überzeugt aber durch ihre Erfolgsquote: Schnappe dir drei Kisten und sortiere darin die Dinge ein, die du behalten, spenden oder verkaufen und wegwerfen möchtest.

Dinge, die du regelmäßig nutzt, gehören in die erste Kiste. Der Inhalt richtet sich vor allem nach deinen Back- und Kochgewohnheiten. Versierte Hobbyköche benötigen mehr Utensilien als Kochmuffel. Du benötigst den großen Bräter nur einmal im Jahr, um das Weihnachtsessen vorzubereiten? Überlege, ob das sperrige Stück nicht auch im Keller oder in der Vorratskammer Platz finden kann oder ob es wirklich zwingend in der Küche gelagert werden muss.

In die zweite Kiste gehören die Dinge, die du ein Jahr oder länger nicht mehr genutzt hast, die aber noch zu gut sind, um sie wegzuschmeißen. Die lustige Kuchenform, die du einst als Geschenk erhalten, aber nie benutzt hast, verstopft deine Schränke nur unnötig. Jemand anderes freut sich vielleicht darüber und nutzt sie wirklich.

Küche entrümpeln: Tupperdosen fallen aus einem Küchenschrank
Hortest du auch so viele Vorratsdosen in deinem Schrank? Foto: toronoco – stock.adobe.com

Kiste Nummer 3 ist für die Sachen reserviert, die kaputt, unvollständig oder nutzlos sind. Verfärbte Tupperdosen ohne Deckel, ausgewaschene Joghurtbecher, die du irgendwann einmal zum Aufbewahren von Speisen nutzen wolltest, das Waffeleisen, das regelmäßig einen Kurzschluss verursacht und Geschirrtücher, die ihre besten Tage schon lange hinter sich haben.

Tipp: Wenn du dich schwer von Dingen trennen kannst, ist es völlig in Ordnung, wenig genutzte Geräte erstmals zwischenzulagern, bis du dich entscheiden kannst.

Geschirrinventur

Hast du einen Überblick, wie viele Teller, Schüssel, Tassen und Besteck sich in deinen Schränken befinden? In vielen Familien gibt es verschiedene Tafelservices für den täglichen Gebrauch und für besondere Anlässe. Mit den Jahren kommt da ziemlich viel zusammen und vieles braucht man eigentlich gar nicht. Das kostbare, gute Geschirr muss nicht unbedingt in der Küche aufbewahrt werden, wenn du es nur selten benutzt. Und brauchst du die achte „lustige“ Motivtasse wirklich? Einheitliche Tassen, Teller und Schüsseln sorgen für Ruhe und Ordnung im Schrank.

Vorräte checken

Lebensmittelverschwendung ist kein Kavaliersdelikt. Doch auch, wenn du darauf achtest, möglichst wenig Lebensmittel wegzuschmeißen, bleibt es nicht aus, dass vor allem im Vorrats- oder Gewürzschrank die eine oder andere Verpackung schlummert, deren Verfallsdatum längst überschritten ist. Checke also die Produkte, ob sie noch genießbar sind.

Eine langfristige Ordnung schaffen

Wenn du den Inhalt deiner Küchenschränke mithilfe der 3-Kisten-Methode sortiert hast, kannst du deine Schränke gründlich auswischen und anschließend wieder einräumen, und zwar mit System: Häufig genutzte Dinge gehören nach vorne, selten gebrauchte weiter nach hinten oder in hohe Regale. Beschriftete Boxen sorgen zusätzlich für Ordnung.

Hole alle Familienmitglieder mit ins Boot, sodass sie die neue Einteilung der Schränke und Schubladen weiter fortführen, denn eine aufgeräumte Küche hat auch viel mit Disziplin zu tun. Eine Küche zu entrümpeln, ist nie ganz abgeschlossen, schließlich kommen regelmäßig neue Küchenutensilien, Backformen, Gewürze und Krimskrams dazu.

Apropos Krimskrams: Nach dem Entrümpeln und wieder einräumen deiner Küche widmest du dich der Fremdkörperbox. Entscheide, was wirklich wieder zurück in die Schubladen oder Schränke geräumt werden soll oder ob es nicht einen besseren Platz für all die überflüssigen Dinge gibt. Den Mülleimer zum Beispiel.

Mit unseren Tipps und etwas Disziplin bleibt deine Küche nachhaltig ordentlich. Und das Beste: Du wirst merken, wie viel leichter dir das Aufräumen in Zukunft fällt!

Quelle: frag-team-clean.de, zuhausewohnen.de, blanco.de

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