Salz verfeinert nicht nur Speisen, sondern kann auch deinen Blumen Gutes tun. Zimmerpflanzen zu salzen klingt erst einmal wie keine allzu gute Idee, kann für deine grünen Freunde aber zu einer richtigen Wunderwaffe werden. Welches Salz du nutzen kannst und wie du dabei vorgehst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
1. Warum solltest du Zimmerpflanzen salzen?
Unsere Zimmerpflanzen zu salzen, erscheint auf den ersten Blick merkwürdig. Doch viele Salze sind reich an Mineralstoffen, wie Magnesium, Kalium, Stickstoff oder Phosphor und bieten damit ausgezeichnete Nährstoffe für deine Zimmerpflanzen. Doch um das Wachstum anzuregen, eignet sich nicht jedes Salz.
- Kräftigeres Wachstum: Magnesium fördert die Photosynthese und sorgt für sattgrüne Blätter.
- Bessere Blütenbildung: Besonders Blühpflanzen profitieren von der Extraportion Nährstoffe.
- Schädlingsabwehr: Manche Salze wirken gegen Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben.
- Stärkere Wurzeln: Salz unterstützt die Nährstoffaufnahme und kräftigt das Wurzelsystem.
2. Welches Salz ist das richtige?
Wenn du jetzt bereits mit dem Salzstreuer auf dem Weg zum Blumentopf bist, dann solltest du umdrehen und kurz den Artikel zu Ende lesen. Nicht jedes Salz eignet sich als Pflanzendünger und kann deinen Pflanzen massiv schaden. Normales Speisesalz, Meersalz oder Himalaya-Salz solltest du nicht nutzen, um deine Zimmerpflanzen zu düngen. Greife stattdessen auf Bittersalz 🛒, das auch als Epsom-Salz bekannt ist, zurück. Es setzt sich aus Magnesium und Schwefel zusammen, was bei der Photosynthese hilft und das Pflanzenwachstum anregt. Aber Achtung: Es schmeckt sehr bitter und ist daher bedingt zum Verzehr geeignet.
3. So verwendest du Salz für deine Zimmerpflanzen
Möchtest du vorsorglich Bittersalz einsetzen, dann genügt es, alle paar Monate zu salzen. Hängen deine Pflanzen schon durch oder haben gelbe Flecken, dann solltest du öfter zum Salz greifen. Es gibt zwei Möglichkeiten, deine Zimmerpflanzen zu salzen und ihnen auf diese Weise etwas Gutes zu tun. Du kannst Bittersalz in lauwarmem Wasser auflösen und deine schlappen Blumen damit gießen. Zusätzlich kannst du die Lösung in eine Sprühflasche füllen und alle Blätter besprühen.
- Für grüne Pflanzen: 1 Teelöffel Epsom-Salz in 1 Liter Wasser auflösen und alle zwei Wochen gießen.
- Für blühende Pflanzen: Alle vier Wochen eine schwache Salzlösung aufsprühen.
![Zimmerpflanzen salzen, Hand hält Salzstreuer in Grünpflanze](https://www.genialetricks.de/wp-content/uploads/sites/5/2025/02/zimmerpflanzen-salzen-3.png?w=1024)
4. Fehler vermeiden – das solltest du beachten!
Damit das Salzen nicht nach hinten losgeht, vermeide diese Fehler:
- Zu viel Salz verwenden: Eine Überdosierung kann die Pflanze austrocknen oder Wurzeln schädigen.
- Falsches Salz nehmen: Speisesalz kann das Erdreich versalzen und Pflanzen schädigen.
- Nicht auf die Bedürfnisse der Pflanze achten: Nicht jede Pflanze verträgt Salz gleichermaßen – Sukkulenten und Orchideen sollten z. B. nur selten gesalzen werden.
Salz als natürlicher Booster für Zimmerpflanzen
Mit dem richtigen Salz und der passenden Dosierung kannst du das Wachstum, die Gesundheit und Blühfreude deiner Pflanzen entscheidend verbessern. Sattgrüne Blätter, gesunde Wurzeln und eine üppige Blütenpracht werden die Ergebnisse deiner guten Pflege sein.
Zimmerpflanzen zu salzen ist ein einfaches, aber effektives Mittel, um deinen Pflanzen beim Wachsen zu helfen – probier’s mal aus!
Haben deine Familie und Freunde auch schlappe Blumen? Dann teile diesen Artikel mit ihnen!
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Quelle: myhomebook
Vorschaubild: ©FUNKE Digital