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Toilette reinigen: Darum solltest du deine Toilette regelmäßig sauber machen

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Toilette Schritt für Schritt reinigst und dauerhaft in einem Top Zustand hältst.

Ein verschmutztes Waschbecken in der Toilette.
© ReaLiia – stock.adobe.com

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Eine saubere Toilette ist nicht nur ein Zeichen für gute Hygiene, sondern sorgt auch für ein insgesamt angenehmes Wohngefühl. Tatsächlich können sich in und um die Toilette schnell Bakterien und Keime ansiedeln, wenn sie nicht regelmäßig gepflegt wird. Dank der richtigen Reinigungsmethoden und nachhaltiger Hausmittel musst du dabei nicht einmal zwingend auf aggressive Chemikalien zurückgreifen.

Warum du deine Toilette regelmäßig reinigen solltest

Regelmäßiges Reinigen verhindert, dass Kalk, Urinstein und Bakterien überhaupt eine Chance bekommen, sich hartnäckig festzusetzen. Solche Ablagerungen können nicht nur unschön aussehen, sondern auch unangenehme Gerüche verursachen und Oberflächen dauerhaft beschädigen. Wer sein WC in kurzen Abständen putzt, spart sich später mühsames Schrubben bei dicken Schichten von Kalk- und Schmutzbelägen. Zusätzlich bleibt deine Toilette so immer in einem hygienischen Zustand, wodurch sich das Risiko für Keimverschleppungen erheblich verringert. Letztlich macht eine regelmäßig gepflegte Toilette auch einen besseren Eindruck auf Gäste und sorgt in der Wohnung für ein rundum frisches Klima.

Effektive Reinigungsmethoden und umweltfreundliche Alternativen

Klassisches Vorgehen mit Bürste und Reiniger

Zunächst solltest du dir das passende Arbeitsmaterial bereitlegen. Dazu gehören Gummihandschuhe, eine Toilettenbürste, ein Tuch oder Schwamm für die Außenseite sowie ein geeigneter Reiniger, etwa ein WC Gel. Um die Schüssel zu säubern, trägst du das Gel unter dem Rand und in der Schüssel auf und lässt es einige Minuten einwirken. Währenddessen kannst du die Außenseite, den Deckel und die Scharniere mit einem Allzweckreiniger oder milder Seifenlauge abwischen. Anschließend nimmst du dir die Toilettenbürste vor, um die Innenbereiche gründlich zu bearbeiten, insbesondere unter dem Spülrand und am Abfluss. Zum Schluss spülst du ab und wiederholst den Bürsteneinsatz, falls noch Rückstände sichtbar sind.

Ein verschmutztes Waschbecken in der Toilette.
Wie du deine gesamte Toilette am besten reinigst, erfährst du hier. Foto: ReaLiia – stock.adobe.com

Toilette mit Hausmitteln reinigen

Möchtest du möglichst auf aggressive Chemie verzichten, kannst du zu einfachen Hausmitteln greifen. Viele davon sind erstaunlich effektiv, wenn es um das Lösen von Kalk und anderen Ablagerungen geht:

  • Essig oder Essigessenz – ein echter Klassiker gegen Kalkränder. Essig oder Essigessenz besitzt eine natürliche Säure, die Ablagerungen aufweicht und neutralisiert. Trage Essig großzügig in der Schüssel auf – gern auch unter dem Rand – und lass ihn mindestens 15 bis 30 Minuten einwirken. Hartnäckige Bereiche kannst du zusätzlich mit der Toilettenbürste bearbeiten.
  • Zitronensäure – eine weitere milde Säure, die Kalk und Urinstein löst. Du kannst sie als Pulver in warmem Wasser auflösen oder als fertige Lösung verwenden. Anschließend verteilst du die Mischung im Becken und lässt sie wirken, bevor du kräftig mit der Bürste nachgehst.
  • Backpulver oder Natron: Beide reagieren beim Kontakt mit Säure leicht sprudelnd, sodass sich Verschmutzungen besser ablösen. Du kannst Natronpulver in die Schüssel streuen, ein wenig anfeuchten und kurz einwirken lassen. Das anschließende Bürsten fällt oft leichter, weil sich erste Beläge bereits gelöst haben.
  • Cola: Klingt kurios, funktioniert aber durchaus. Cola enthält Phosphorsäure, die insbesondere Kalk und Urinstein aufweicht. Dafür gießt du eine größere Menge Cola in die Schüssel und lässt sie über Nacht stehen. Danach säuberst du die Toilette mit der Bürste und spülst gründlich nach.
  • Heißes Wasser: Manchmal genügen bereits ein bis zwei Liter heißes (nicht kochendes) Wasser, um leichte Ablagerungen zu lösen. Du kannst auch etwas Essig oder Spülmittel hinzugeben, um die Reinigungswirkung zu erhöhen.

Der Vorteil dieser Hausmittel liegt nicht nur in ihrer Umweltverträglichkeit, sondern oft auch in ihrem günstigen Preis. Zudem haben viele Haushalte Essig, Natron oder Zitronensäure bereits vorrätig, was spontane Reinigungsaktionen erleichtert. Wichtig ist allerdings, die Mittel nicht wild zu mischen – vor allem Essig und stark basische Reiniger können bei falscher Kombination problematische Dämpfe erzeugen. Bleibe also bei einer Methode und spüle anschließend gründlich nach.