Im Sommer ist klar: Es gehört Sonnencreme zur Hautpflegeroutine. Doch was ist mit dem Winter? Gerade in der kalten Jahreszeit wird deine Haut durch die Kälte und trockene Heizungsluft besonders strapaziert. Wir erklären dir, wie du deine Hautpflege im Winter anpassen musst – natürlich je nach Hauttyp.
Hautpflege im Winter: Was muss ich ändern?
Die kalte Luft im Freien und die Heizungsluft im Inneren stressen die Haut. Denn sie trocknet schneller aus und wird weniger elastischer und widerstandsfähiger. Aus diesem Grund solltest du deine Hautpflege im Winter anpassen. Wie genau die Pflegeroutine für deinen Hauttypen aussehen sollte, erfährst du jetzt.
Trockene Haut
Besonders trockene Haut braucht viel Feuchtigkeit, um ihre eigene Schutzbarriere im Winter aufrechtzuerhalten. Dafür eignen sich Cremes mit einem Urea-Anteil 🛒 von mindestens 5 Prozent. Außerdem solltest du eine Tagescreme benutzen, die deine Haut vor den Umwelteinflüssen schützt. Abends kann eine reichhaltige Creme verwendet werden, die deiner Haut Feuchtigkeit 🛒 gibt, damit sie nachts regenerieren kann. Deinen Körper solltest du nun mindestens alle zwei Tage und immer nach dem Duschen oder Baden eincremen.
Mischhaut
Obwohl Menschen mit Mischhaut ölige Stellen haben, solltest du tagsüber auf eine fetthaltige Creme 🛒 zurückgreifen, um die trockenen Stellen zu schützen. Gele und Cremes mit hohem Wasseranteil können in der äußeren Hautschicht frieren, wenn man lange draußen unterwegs ist, daher raten Dermatologen von diesen im Winter ab. Abends kannst du eine solche Creme vor dem Schlafengehen auftragen. Achte darauf, dass du Stellen wie deine Ellbogen und Hände regelmäßig eincremst, weil diese am schnellsten austrocknen.
Empfindliche Haut und fettige Haut
Hast du eine ölige Haut oder leidest du an Akne? Dann solltest du auf deine gewohnten Pflegeprodukte zurückgreifen. Merkst du, dass die Hautpflege im Winter nicht ausreicht, dann kannst du dich von deinem Hautarzt beraten lassen. Einen eigenständigen Wechsel zu anderen Produkten solltest du lieber nicht wagen.
Wie laut Dermatologen eine ideale Gesichtsreinigung aussehen sollte, kannst du in unserem Artikel „Gesichtsreinigung: Das raten Dermatologen bei verschiedenen Hauttypen“ nachlesen.
Weitere Tipps für die Hautpflege im Winter
Ein paar allgemeine Tipps, an die du dich im Winter halten kannst, sind:
- Warm, aber nicht heiß baden oder duschen, um weiteres Austrocknen der Haut zu vermeiden.
- Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erhöhen. Zwischen 40 und 60 Prozent sind empfohlen.
- Nimm vermehrt Vitamine wie Biotin 🛒 zu dir. Diese stärken Haut und Haare.
- Vergiss deine Lippenpflege nicht. Du kannst sie bei Bedarf auftragen oder vor dem Schlafengehen – so kann sie besser einwirken.
- Hab immer eine unparfümierte Handcreme 🛒 in der Handtasche, damit du deine Hände jederzeit eincremen kannst. Diese werden durchs Händewaschen besonders ausgetrocknet.
Wusstest du, dass du deine Hautpflege an den Winter anpassen solltest, damit die Haut ausreichend versorgt ist? Welche weiteren Tipps hast du für die Winter-Pflegeroutine?
Quelle: medical-one, jungglueck
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