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Warum ein Außentemperaturfühler sinnvoll ist

Hier erfährst du, wie du einen Außentemperaturfühler richtig installierst und worauf du dabei achten musst.

Ein Außentemperaturfühler an einer Mauerwand.
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Heizkosten sparen - mit diesen Tipps und Tricks entlastest du deine Haushaltskasse

Ein Außentemperaturfühler – was soll das sein? Hinter dem unscheinbaren Kasten versteckt sich ein kleines, aber effektives Bauteil, das deine Heizungsanlage noch effizienter macht. Er misst die Außentemperatur und passt die Heizleistung automatisch an, sodass du Heizkosten sparst und stets ein angenehmes Raumklima genießt.

Darum ist ein Außentemperaturfühler sinnvoll

Mit einem Außentemperaturfühler wird die sogenannte witterungsgeführte Regelung möglich. Die Heizung erkennt, ob es draußen wärmer oder kälter wird, und reduziert oder erhöht entsprechend die Vorlauftemperatur des Heizwassers. Dadurch läuft deine Heizung effizienter, und Überhitzung oder unnötiger Energieverbrauch werden vermieden. Besonders in der Übergangszeit, wenn die Temperaturen stark schwanken, macht sich das positiv bemerkbar.

Ein Außentemperaturfühler an einer Mauerwand.
Außentemperaturfühler: Mit diesem kleinen und unscheinbaren Ding lassen sich Heizkosten sparen. Foto: 24K-Production – stock.adobe.com

So installierst du den Außentemperaturfühler

Die Installation eines Außentemperaturfühlers ist grundsätzlich nicht schwierig, erfordert jedoch einige Vorüberlegungen:

  1. Den richtigen Platz wählen: Der Fühler sollte an einer Außenwand installiert werden, die weder direkt der Sonne ausgesetzt noch durch andere Wärmequellen wie Lüftungsauslässe beeinflusst wird. Die Nord- oder Nordwestseite eines Gebäudes eignet sich meist am besten.
  2. Montage vorbereiten: Befestige den Fühler in einer Höhe von etwa zwei bis drei Metern über dem Boden. So bleibt er vor Beschädigungen geschützt und liefert präzise Messergebnisse.
  3. Kabel verlegen: Falls der Außentemperaturfühler kabelgebunden ist, führe das Kabel zur Steuerungseinheit deiner Heizungsanlage. Nutze wetterfeste Kabelkanäle, um die Leitung vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  4. Anschluss an die Heizung: Schließe den Fühler gemäß den Herstelleranweisungen an die Steuerungseinheit an. Prüfe anschließend, ob die Verbindung funktioniert und die Werte korrekt angezeigt werden.

Worauf du achten solltest

Beim Einbau des Außentemperaturfühlers solltest du unbedingt auf die Herstellerangaben achten, um Kompatibilitätsprobleme mit deiner Heizung zu vermeiden. Wenn du unsicher bist, kannst du auch einen Fachmann hinzuziehen, der die Installation übernimmt und die Funktion überprüft.

Ein gut installierter Außentemperaturfühler sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern reduziert langfristig deine Heizkosten. Die Investition lohnt sich vor allem in Verbindung mit modernen Heizsystemen, die von der witterungsgeführten Regelung profitieren.

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Quelle: thermondo
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