Weihnachten als Fest der Besinnlichkeit und Nächstenliebe wird in einigen Familien zur echten Herausforderung. Womöglich hat man sich das ganze Jahr über nur sporadisch gesehen, um nun die Feiertage auf engstem Raum zusammen zu verbringen. Denn, so schreibt es das ungeschriebene Weihnachtsgesetz doch vor, oder? Weihnachten feiern im Kreise der Liebsten kann schnell auch im zerstrittenen Chaos enden. Doch keine Angst, wir haben 6 Tipps für dich zusammengetragen, wie du die Festtage trotz Familienstress überstehen kannst.
Weihnachten in Familie – Wenn das Feiern zur Belastung wird
Dir graut es jetzt schon vor den anstehenden Feiertagen? So sehr du deine Familie auch liebst, gemeinsam Weihnachten zu feiern, wird für alle meist zur Belastungsprobe. Je größer die Familie ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es unterm Christbaum gewaltig knallt. mitvergnuegen.com hat einige Tipps zusammengestellt, mit denen sich die Wogen etwas glätten lassen:
1. Je weniger Termine, desto besser
Zwischen Geschenke verteilen, Gänsebraten essen und stimmungsvollen Weihnachtsliedern singen, steht vielleicht auch bei dir Familienhopping auf dem Programm. Vor allem in Familien, in denen die Eltern nicht mehr zusammen sind, gibt es für alle Beteiligten großen Terminstress. Heiligabend zu Mama, den ersten Feiertag zu Papa – aber seine neue Frau kannst du eigentlich nicht so gut leiden – und am zweiten geht’s zu Oma und Opa – doch wo bleibt da die Zeit für Ruhe und Besinnlichkeit? Und schließlich möchte die Familie deines Partners auch noch etwas Zeit mit euch.
Hier musst du rigoros sein, um den Stress so gering wie möglich zu halten. Versuche stattdessen, die Zeit, die du bei einem Familienmitglied verbringst, wirklich zu nutzen, ohne auf die Uhr zu schielen, weil du zum nächsten Termin musst. Auch wenn Weihnachten offiziell nur drei Tage gefeiert wird, kannst du einige Besuche vielleicht auf die Zeit nach den Feiertagen legen.
2. Schluss mit dem Geschenkwahnsinn!
Je größer die Familie und der Freundeskreis sind, desto mehr Geschenke stehen auf der Besorgungsliste. Wenn dir die Auswahl eines passenden Geschenkes für deine Geschwister noch leicht fällt, wird es bei Oma und Opa schon schwieriger. Und bekommt die Tante, die beim Familienessen auch dabei ist, die du allerdings seit einem Jahr nicht gesehen hast, auch ein Geschenk?
Schluss damit! Um Geld zu sparen und Nerven zu schonen, schlage deinen Freunden und Verwandten stattdessen vor, zusammen zu wichteln. Jeder bringt ein Geschenk zum gemeinsamen Weihnachten feiern mit und dann ist die Überraschung groß, wer welches Präsent bekommt.
3. Auf persönliche Fragen reagieren
Eigentlich geht dein Lebensmodell niemanden etwas an. Und dennoch werden auf Familienfeiern immer wieder indiskrete Fragen nach deinem Beziehungsstatus („Es ist kompliziert!“) und deiner Zukunftsplanung laut. Bei deiner Schwester ist bereits Kind Nummer 4 unterwegs und dein Bruder klettert die Karriereleiter stetig nach oben? Schön für die beiden!
Setz dich nicht unter Druck, die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen. Am Ende musst nur du mit deiner Lebensgestaltung glücklich sein. Zur Not kannst du dir immer noch ein großes Projekt ausdenken, an dem du gerade arbeitest. Lass es so absurd klingen, dass sich niemand traut, weiter nachzufragen.
4. Die Familie des Partners ertragen
Wenn du mit deiner eigenen Familie gerne Zeit verbringst, sieht es bei den Verwandten deines Partners schon anders aus. Doch dieser hat schließlich auch ein Recht darauf, Weihnachten mit seiner Familie zu feiern. Wenn getrennte Feiertage für euch keine Option sind, atme vor dem Besuch der Schwiegerfamilie tief durch und denke daran, dass du nach dem Essen ja einfach wieder gehen kannst.
5. Gönn dir eine kurze Auszeit
Apropos gehen: Wenn dir der Trubel im Haus zu groß ist, schnapp dir deinen Mantel und im Zweifelsfall einen Hund, wenn vorhanden, und drehe ein paar Runden an der frischen Luft. Auch ein Baby, das in den Schlaf geschaukelt werden muss, ist ein guter Grund für einen ausgedehnten Spaziergang. Meist reicht es schon, dem Chaos einen Moment zu entfliehen, um wieder Kraft für die restliche Familienfeier zu bekommen.
6. Weihnachten feiern nach eigenen Vorstellungen
Auch wenn eingangs kurz von einem Weihnachtsgesetz die Rede war, gibt es dieses natürlich nicht wirklich. Wie, wo und mit wem du Weihnachten feierst, musst du im Zweifelsfall nur mit deinem Partner und deinen (minderjährigen) Kindern abstimmen. Wenn an den Feiertagen mit der ganzen, großen Familie immer nur Zank und Streit herrschen und du mit einem unguten Gefühl die Familienfeier wieder verlässt, lass dir eins sagen: Du musst so nicht Weihnachten feiern! Verbringe die Feiertage stattdessen mit deinen Freunden oder auch ganz alleine – ganz so, wie DU es magst.
Quelle: mitvergnuegen.com
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