Weißt du noch, was in deiner Kindheit unter dem Weihnachtsbaum gelegen hat? Ein Kuscheltier vielleicht, eine Videokassette oder ein neues Brettspiel? Blickt man heutzutage unter so manchen Weihnachtsbaum könnte man angesichts der Fülle an Geschenken vermuten, dass eine ganze Fußballmannschaft beschenkt wird und nicht nur die zwei Sprösslinge der Familie. An Weihnachten heißt es oft: mehr ist mehr! Doch wie viel Geld geben Eltern eigentlich für die Weihnachtsgeschenke ihrer Kinder aus? Hier erfährst du es!
„Ich wünsche mir vom Weihnachtsmann ’n kleinen Teddybär
Aus He Du – Weihnachtsmann von Frank Schöbel
Der mit den Augen zwinkern kann und tanzen hin und her.“
Die Wünsche von Odette und Dominique – die Töchter des bekannten Musikproduzenten Frank Schöbel – muteten im Jahr 1985 noch recht bescheiden an. Heute stehen je nach Alter des Kindes meist elektronische Spielereien oder die kostspieligen Produkte aus den kunterbunten Werbeanzeigen auf dem Wunschzettel. Egal, ob Smartwatch, ein leuchtender Tretroller oder eine vielteilige Klemmbausteinwelt – Eltern müssen mitunter tief in die Tasche greifen, um die Wünsche ihrer Kinder zu erfüllen. Doch welcher Betrag ist hier angemessen?
Das sind die Kosten, die Eltern durchschnittlich für Weihnachtsgeschenke ihrer Kinder ausgeben
Wenn du geschenketechnisch in guter Gesellschaft sein möchtest, solltest du im Schnitt 150 Euro pro Kind für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das ist die Summe, die Eltern in den vergangenen Jahren durchschnittlich investierten. Je nach Kinderschar kommt da eine beachtliche Summe zusammen. Und dann bleibt es ja meist nicht nur bei den Geschenken für die eigenen Kinder, sondern es kommen noch Präsente für den Partner, die Nichten und Neffen und vielleicht auch die eigenen Eltern und Geschwister hinzu. Puh … da verwundert es nicht, dass eine Studie aus dem Jahr 2017 ergeben hat, dass sich Millionen Menschen aus Deutschland für den Geschenkkauf an Weihnachten hoch verschulden.
Du musst natürlich bedenken, dass die 150 Euro pro Kind eine Durchschnittssumme sind. Es gibt zahlreiche Familien, die bedeutend weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Und es gibt Mütter und Väter, die weitaus tiefer in die Tasche greifen – weil sie es möchten und finanziell auch können.
Hier spielt natürlich auch das Alter des Kindes eine wichtige Rolle. Weihnachtsgeschenke für kleine Kinder kosten in der Regel weniger als die Dinge, die bei Jugendlichen auf dem Wunschzettel stehen. Hier müsst ihr als Eltern dann abwägen, inwiefern die teuren Wünsche nach Smartphone, Smartwatch und Spielekonsole erfüllt werden können. Da in vielen Familien auch die Großeltern Geschenke machen möchten, lohnt es hier vielleicht, für ein großes Geschenk zusammenzulegen.
Am Ende kommt es an Weihnachten weniger auf die Geschenke als vielmehr auf das Zusammensein mit den Liebsten an. Da dies für Kinder jedoch meist nur ein schwacher Anreiz ist, kann man dem Nachwuchs ruhig auch die eine oder andere schick verpackte Überraschung machen. Ob man hierfür nun 150 Euro ausgeben muss, oder sich doch nur auf den Teddybären mit den zwinkernden Augen beschränkt, entscheiden Familien ganz allein für sich.
Quelle: desired.de
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