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Ohne Schlüpfer aus dem Haus: Warum „unten ohne“ gut für deine Gesundheit ist

Das Tragen von Unterwäsche ist selbstverständlich. Warum du öfter auch mal „unten ohne“ sein solltest, erfährst du hier.

Eine Frau zieht ihren rosa Slip über die Beine
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Spannende Themen und Wissenswertes mit Aha-Effekt. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Ohne Unterwäsche aus dem Haus zu gehen, ist für viele Menschen ein absolutes No-Go. Dabei hat es tatsächlich gesundheitliche Vorteile, den Schlüpfer öfter mal in der Schublade zu lassen. Warum das so ist, erfährst du hier.

Unterwäsche anzuziehen, gehört zur täglich Routine dazu. Auf die Idee, den Slip oder die Boxershorts einfach wegzulassen, kommen wahrscheinlich die wenigsten. Es ist doch auch sehr unhygienisch, „unten ohne“ in die Jeans zu steigen, oder? Und wenn Frauen einen Rock oder ein Kleid tragen, bedeckt der Schlüpfer darunter auch verlässlich den Intimbereich.

Darum solltest du die Unterwäsche gelegentlich weglassen

Eine Frau, die ihr Höschen auszieht, während sie am Auto steht
Foto: stock.adobe.com – Cavan for Adobe

Die Haut muss atmen können – diesen Spruch hast du bestimmt auch schon einmal gehört. Und es ist etwas Wahres dran! Zu enge Unterwäsche kann beispielsweise das Risiko für Hautreizungen im Intimbereich erhöhen. Und wenn Körperausscheidungen zu lange auf der Haut verbleiben, können Infektionen die Folge sein. Hier kann es also förderlich sein, den Schlüpfer auch einmal wegzulassen.

Gänzlich solltest du jedoch nicht auf Unterwäsche verzichten. Ohne Slip & Co. wird die Oberbekleidung generell zur Unterwäsche und dann kann es unhygienisch werden. Denn Jeans, Hosen oder Leggings werden in der Regel nicht täglich gewaschen – das sollte Kleidung nach dem direkten Kontakt mit dem Intimbereich jedoch.

Ein Mann trägt eine helle Hose und kratzt sich im Schritt
Zu enge Unterwäsche kann den Juckreiz bei Neurodermitis geplagter Haut verstärken. Foto: stock.adobe.com – GamePixel

Der Gynäkologe Tobias Sanden aus Mainz rät Menschen, die zum Beispiel an Neurodermitis leiden, dazu, gelegentlich auf Unterwäsche zu verzichten. Diese könne nämlich die Haut reizen und den Juckreiz verstärken.

Nun musst du natürlich nicht zwangsläufig unten ohne draußen umherlaufen, um deiner Haut etwas Gutes zu tun. „Man könne auch nachts beim Schlafen unten durchlüften“, so Tobias Sanden. Wer ungern nackig schläft, greift stattdessen zu einem lockeren Pyjama.

Aus diesem Grund tragen wir Unterwäsche

Frauenbeine, neben denen Kleidungsstücke auf dem Boden liegen
Foto: IMAGO / Zoonar II

Seit je her nutzen wir Menschen Kleidung, um uns vor der Witterung zu schützen und um unseren Körper ins rechte Licht zu rücken. So tauchte beispielsweise der Lendenschurz bereits in der Steinzeit als eine Form der Unterwäsche auf. „Größtenteils ist das Tragen von Unterwäsche von gesellschaftlichen Erwartungen geprägt. Kleidung an sich ist eher eine soziale Konvention und bietet nicht unbedingt gesundheitliche oder hygienische Vorteile“, ist sich Gynäkologe Tobias Sanden sicher.

Dabei hat Unterwäsche natürlich auch praktische Gründe. Frauen, die beispielsweise ihre Periode haben, und weder Menstruationstassen noch Tampons benutzen, sind auf die schützende Schicht eines Slips für das Tragen von Einlagen angewiesen.

Würdest du – aus gesundheitlichen Gründen – auf das Tragen von Unterwäsche verzichten?

Quelle: t-online.de
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