Wer eine längere Tour mit dem Fahrrad machen möchte, informiert sich über das Wetter. Doch manchmal überrascht uns ein Unwetter auch aus dem Nichts. In diesem Fall gibt es einige Tipps, um sich vor Blitzen zu schützen. Wie du dich als Fahrradfahrer bei Gewitter verhalten solltest, erfährt du jetzt.
Verhalten bei Gewitter
Wenn man das Grollen in der Ferne schon hört, sollte man sich darauf gefasst machen, dass ein Gewitter aufzieht. Das geht manchmal schneller als gedacht, denn Wolken können mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h über das Land ziehen. Folgende Tipps des allgemeinen deutschen Fahrrad-Clubs (kurz adfc) solltest du als Fahrradfahrer bei Gewitter beachten:
Fahrrad stehen lassen
Auch wenn ein Fahrrad durch seine gummierten Reifen und Griffe Blitze nicht direkt anzieht, solltest du absteigen. Der Grund: Das Metallgestell des Fahrrads leitet. Wenn ein Blitz direkt oder in der Nähe des Rades einschlägt, würdest du von der Energie des Blitzes getroffen werden.
Tipp: Stelle das Fahrrad ab und entferne dich mindestens 10 Meter, denn so weit kann sich der Blitz etwa durch die Erde verbreiten.
Schutz suchen
Hast du dein Fahrrad abgestellt, bleibt dir nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis das Gewitter weitergezogen ist. Dazu stellst du dich am besten unter. Folgende Orte sind geeignet:
- Brücken aus Stahlbeton (das Geländer nicht berühren)
- Gebäude mit Blitzableiter
- Auto
- Zur Not: Ein Wald mit gleich hohen Bäumen
Orte, an denen du nicht Schutz vor Gewitter suchen solltest:
- Hohe Masten
- Hoch gelegene Schutzhütten ohne Blitzableiter
- Einzelne Bäume
- Wälder (mit unterschiedlich hohen Bäumen)
Es ist also ein Irrglaube, dass die Gummierung des Fahrrads, dich vor einem Blitz schützt. Wusstest du, dass du bei Gewitter das Fahrrad lieber stehen lassen solltest?
Weitere Tipps zum Verhalten bei Gewitter findest du in unserem Artikel „10 gefährliche Fehler, die du bei Gewitter vermeiden solltest“.