Die meisten Frauen tragen BHs. Doch auch wenn der Büstenhalter fest zur weiblichen Garderobe gehört, stehen viele Frauen mit ihrem BH auf Kriegsfuß. Er zwickt, schneidet unschön ein, verrutscht, sitzt nicht richtig, ist zu groß oder zu klein – den perfekten BH zu finden, ähnelt der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Doch liebe Ladys, ihr müsst nicht verzweifeln! Wir zeigen euch 11 geniale Tricks und Lifehacks, mit denen euer BH bequemer wird und sich unter der Kleidung besser verstecken lässt. Los geht’s!
11 Tipps für einen bequemeren und unsichtbaren BH
1. Größe
Damit ein BH bequem sitzt, muss die Größe stimmen. Weißt du, wie du feststellst, ob dein BH nicht zu groß ist? Versuche einmal, herauszufinden, wie viel Platz am Rücken zwischen Wirbelsäule und BH-Lasche ist. Idealerweise sollten zwei Finger Platz haben – eine ganze Hand ist auf jeden Fall zu viel. Wenn der BH zu groß ist, kann er der Brust keinen richtigen Halt geben. Am besten lässt du dich in einem Fachgeschäft bezüglich der perfekten Größe beraten, wenn du dir sowieso einen neuen Büstenhalter kaufen wolltest.
2. Druck auf der Schulter
Viele BHs schneiden oben an der Schulter schmerzhaft in die Haut ein. Um dieses Problem schnell und unkompliziert zu lösen, musst du dir einfach nur ein Silikonpflaster 🛒 aus dem Fachhandel besorgen. Dieses kannst du an die schmerzende Stelle schieben.
3. Druckstellen durch Bügel
Auch der Bügel unten am BH kann im Alltag nerven: Entweder drückt er einfach so oder der Bügel liegt frei und verursacht Druckstellen. Hier reicht es, wenn man eine einfache Slipeinlage nimmt, diese zurechtschneidet und anschließend am BH auf Höhe der Druckstelle fixiert.
4. X am Rücken
Kennst du das, wenn du ein Top trägst, das hinten x-förmig geschnitten ist, und nicht weißt, welchen BH du dazu tragen sollst? Normalerweise schauen immer die Träger heraus. Die folgende Lösung ist einfach, wenn du eine Büroklammer zur Hand hast: Du verbindest mit der Klammer die zwei Träger am Rücken auf der Höhe aneinander, auf der auch das Top zum X zusammenläuft. Und voilà, man sieht keinen der störenden Träger mehr.
5. Zu viel Haut
Es gibt zahlreiche Momente im Alltag, in denen du vielleicht kein Dekolletee zeigen möchtest. Wenn du beispielsweise ein Kleid trägst, das am Ausschnitt zu viel Haut zeigt, kannst du dir einen Druckknopf besorgen und diesen „unsichtbar“ am Kleid befestigen, sodass der Ausschnitt nicht mehr so tief ist. Vielleicht hast du auch ein Stück Stoff im Schrank, das du mit Sicherheitsnadeln oder einigen Nähten an der Innenseite des freizügigen Kleidungsstückes befestigst.
6. Rutschende Träger
Eine weitere nervige Sache ist ein BH-Träger, der immer wieder unter dem Top hervorrutscht. Besorge dir doch einfach eine Packung Trägerbandhalter 🛒 im Kaufhaus oder stelle diese selbst her, wenn du geschickt bist. Jetzt musst du den Halter nur noch an der Innenseite der Schulternaht befestigen und den BH-Träger damit umschließen. So rutscht garantiert nichts mehr!
7. Guter Sitz ohne Träger
Was machst du, wenn du einen trägerlosen BH brauchst, er aber nicht gut hält und du ständig das Gefühl hast, er rutscht ein bisschen nach unten? Ganz einfach: Du nimmst einen BH mit abnehmbaren Trägern, entfernst einen davon und lässt den anderen eingehakt. Diesen wickelst du dann sozusagen vorne herum unterhalb des BHs um die Brust und hakst ihn hinten an der noch freien Halterung wieder ein. So hält er viel besser!
8. Rücken ohne sichtbare Träger
Kennst du das, wenn du ein rückenfreies Kleid anziehen willst, aber nicht den passenden BH dazu hast? Sprich: keinen, der die Rückenpartie frei lässt? Wenn du bastelfreudig bist, kann dir geholfen werden. Eine Sache allerdings vorweg: Der Trick eignet sich vor allem für einen kleineren Brustumfang. Du nimmst einen deiner alten (Hartschalen-)BHs zur Hand, die Träger sowie die ganze Rückseite schneidest du ab. Es sollte also am besten auch nicht dein wertvollster sein …
Bevor du dann einen Textilkleber zur Hand nimmst, schaust du erstmal, an welcher Stelle der Kleidinnenseite du die „Schalen“ hineinkleben möchtest und markierst diese bestenfalls. Danach trägst du den Kleber auf der Vorderseite an allen Rändern des BHs auf und drückst ihn anschließend so lange auf dem Stoff fest, bis er problemlos auf dem Kleid hält.
9. Herausstehender Bügel
Was gerne bei günstigeren oder schon älteren BHs passiert, ist, dass sich zumindest einer der Bügel „befreit“ und heraussteht. Das kann richtig weh tun. Während einfaches Zunähen das Problem oft nicht langfristig beseitigt, kann man, nachdem man den Bügel an die richtige Stelle hineingeschoben hat, das Loch erst zukleben, dann die verklebte Stelle zunähen und anschließend noch einmal Kleber auftragen. So sollte das Problem ein für alle Mal behoben sein.
10. Schnelleres Trocknen
Bist du auch schon einmal verzweifelt, weil dein geliebter BH schnell trocknen musste? Wer hätte gedacht, dass in diesem Fall eine Salatschleuder helfen kann? Sie dient als besonders schonendes Trockengerät – das den Trockner für feine Wäsche perfekt ersetzt.
11. Richtig lagern
Hand aufs Herz: Wo bewahrst du deine BHs auf? Wahrscheinlich wie so viele andere Frauen auch in einer Schublade. Werden sie anfangs noch sorgsam zusammengelegt, landen die zarten BHs mit der Zeit doch eher zerknüllt zwischen den anderen. Damit du jedoch lange Freude an deinen Büstenhaltern hast und diese sich nicht verformen, solltest du sie am besten aufhängen. Hier bietet sich ein Kleiderbügel an, an den du platzsparend gleich mehrere BHs hängen kannst.
Die Tricks kannst du dir auch noch einmal im Video (auf Englisch) anschauen:
Diese Tricks sollten dir auf jeden Fall helfen, unbeschwerter durch den Alltag zu kommen – zumindest, was einen möglichst bequemen BH betrifft.
Quelle: YouTube/AsIs
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