Veröffentlicht inDIY, Haus & Garten

Blumen und Blüten trocknen: 5 einfache Methoden

Du willst dich auch in der kalten Jahreszeit an Blumen erfreuen oder einen besonderen Strauß in Erinnerung behalten? Hier findest du 5 Methoden, um Blumen zu trocknen und haltbar zu machen.

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Upcycling total: Hier werden aus Abfällen Einfälle. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Du willst auch in der kalten Jahreszeit nicht auf Blumen verzichten oder einen besonderen Strauß, wie z.B. deinen Hochzeitsstrauß, in Erinnerung behalten? Es gibt viele Methoden, um Blumen haltbar zu machen – doch eines haben alle gemeinsam: Blumen zu trocknen, ist gar nicht so schwer.

Zum Trocknen eignen sich vor allem alle Arten von Strohblumen. Aber auch Korbblütler lassen sich gut zu Trockensträußen verarbeiten, da sie wenig Feuchtigkeit enthalten. Wiesenblumen, Nelken, Rosen, Astern, Lavendel und Hortensien sind ebenfalls geeignet. „Durstige“ Blumensorten, wie z.B. Lilien und Tulpen, eignen sich hingegen zum Trocknen nicht so gut.

Welche Methoden es gibt, um Blüten, einzelne Blumen oder ganze Sträuße zu trocknen, erfährst du hier.

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Blumen an der Luft trocknen

Die bekannteste und einfachste Methode ist es, die Blumen kopfüber hängend an der Luft haltbar zu machen. Das funktioniert sowohl mit einzelnen Blumen als auch mit Blumensträußen. Entferne zunächst die Blätter von den Stängeln und sortiere die Blumen nach Sorten. Blumen mit großen Blüten, wie z.B. Hortensien und Pfingstrosen, sollten besser einzeln getrocknet werden.

Binde die vorsortierten Sträuße am Stängel mit Bast oder Bindfaden zusammen. Hänge die Blumen nun kopfüber an einem dunklen, trockenen und warmen Ort auf, z.B. auf dem Dachboden. Hier müssen die Blumen jetzt für zwei bis vier Wochen trocknen. Wenn die Blütenblätter spröde werden, ist der Trocknungsprozess abgeschlossen.

©Pixabay/Antranias Foto: �Pixabay/Antranias

Blumen im Ofen trocknen

Blumen im Backofen zu trocknen, ist die schnellste Methode, um sie haltbar zu machen. Verwende hierfür ein Metallgitter oder schneide ein Stück Maschendrahtzaun zu. Fädele die Blumenstiele durch die Löcher, sodass die Blumen an der Knospe im Geflecht hängen und die Stiele frei baumeln. Einzelne Blüten kannst du auch auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausbreiten.

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Backe die Blumen für mehrere Stunden bei 35-40 °C im Ofen. Die genaue Trocknungszeit hängt von der Art und der Anzahl der Blumen ab. Lass die Blumen anschließend vollständig abkühlen und versiegle sie bei Bedarf mit etwas Haarspray.

Glycerin verwenden

Diese Methode eignet sich vor allem für das Trocknen von Rosen und Hortensien. Mische dafür Wasser und Glycerin im Verhältnis 2:1, schneide die Blüten schräg von den Stängeln ab und lege sie in die Mischung. Nach einigen Tagen haben die Blüten die Wasser-Glycerin-Mischung aufgesogen. Das Glycerin sorgt dafür, dass die Blumen austrocknen. Der Konservierungsvorgang ist abgeschlossen, wenn sich Tröpfchen an den Blütenblättern bilden.

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Wenn du einen ganzen Blumenstrauß konservieren willst, stellst du diesen in eine Vase mit einer Wasser-Glycerin-Mischung, bis sich auch hier Tröpfchen bilden. Anschließend – nach ca. ein bis zwei Tagen – wird der Strauß aus der Vase genommen und kopfüber an der Luft getrocknet.

Trockensalz oder Silicagel verwenden

Für diese Methode benötigst du einen verschließbaren Behälter, dessen Boden du entweder mit Trockensalz oder Silicagel bedeckst. Lege dann auch die Blumen in den Behälter, bedecke sie vollständig mit dem gewählten Hilfsmittel und verschließe den Behälter.

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Wenn die Blumen nach ca. einer Woche fertig getrocknet sind, entfernst du das restliche Trockensalz oder Silicagel vorsichtig mit einem Pinsel. Vorteilhaft an Silicagel ist, dass du es beim nächsten Trocknungsvorgang wiederverwenden kannst.

Blumen pressen

Diese altbewährte Variante eignet sich vor allem für Blüten oder einzelne, flache Blumen, wie z.B. Stiefmütterchen oder Fliederblüten. Lege die Blumen zum Trocknen zwischen saugfähiges Papier. Hierfür eignen sich Wellpappe, Zeitung und Löschpapier. Lege nun einen schweren Gegenstand, z.B. ein großes Buch, darauf und lagere den Stapel an einem trocknen, warmen Ort. Alternativ kannst du die Blumen auch mit Pergamentpapier bedecken und direkt in einem großen Buch trocknen.

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Überprüfe den Trocknungsvorgang nach drei bis vier Wochen. Sind die Blumen hauchdünn und fast durchsichtig, wenn du sie gegen das Licht hältst, sind sie fertig getrocknet.

Jetzt kann es losgehen! Am besten beginnst du direkt nach dem Kauf oder dem Pflücken der Blumen mit dem Trocknen. Sie befinden sich jetzt noch in einem sehr guten Zustand und du kannst ihre Blütenfarbe bestmöglich erhalten. Hast du schon mal versucht, Blumen haltbar zu machen oder einen Trockenstrauß selbst anzufertigen?

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Quellen: smarticular, utopia
Vorschaubilder: ©Pinterest/First Day of Home | Crafts + Home Decor + Recipes ©Pinterest/The Cottage Market