Ein alter Baumstumpf im Garten kann den Anblick auf deine grüne Wohlfühloase erheblich beeinträchtigen. Doch das lässt sich vermeiden! Wem die Entsorgung zu aufwändig ist, kann sich von diesen tollen Ideen inspirieren lassen und aus einem alten Baumstamm ein echtes Kunstwerk zaubern.
Baumstumpf beseitigen: Drei geeignete Methoden:
- Ausgraben: Diese Methode ist effektiv, aber anstrengend. Besonders wenn der Baum seine Wurzeln tief ins Erdreich gegraben hat, ist das ohne Spezialwerkzeug kaum zu schaffen.
- Stubbenfräse: Bei dieser Methode wird der Baumstumpf bis knapp unter die Erde zerhäckselt. Entsprechende Geräte kann man in vielen Baumärkten oder bei anderen Anbietern ausleihen. Nachteil: Die Wurzeln bleiben bestehen.
- Verrotten lassen: Bis ein Baumstumpf sich von allein zersetzt hat, kann es gut und gerne 10 Jahre dauern. Deutlich beschleunigen lässt sich der Vorgang, indem man den Baumstumpf mehrfach tief einsägt oder einbohrt und die Lücken mit Kompost und Dünger füllt. Doch auch dann muss man mit mindestens einem Jahr rechnen, bis der Baumstumpf verschwunden ist.
Wie wäre es stattdessen, den Baumstumpf einfach dekorativ in den Garten zu integrieren? Das erspart einem die Mühe und eröffnet gleichzeitig spannende Möglichkeiten. Ein paar Ideen findest du in der folgenden Liste:
Baumstumpf haltbar machen
Wer seinen Baumstumpf als gestalterisches Element einplant, steht zunächst vor der Frage, ob er den natürlichen Verrottungsprozess nur begleiten möchte oder ob das gute Stück möglichst lange erhalten bleiben soll.
Um den Baumstumpf haltbar zu machen, müssen die Schnittstelle und eventuelle Beschädigungen der Rinde versiegelt werden. Bei hartem, witterungsbeständigem Holz reicht dafür Leinöl oder Firnis. Weichere Holzarten versiegelt man mit Hartwachs oder Holzlack.
Vor dem Versiegeln sollte das Holz einige Zeit getrocknet sein. Kündigt sich Regen an, während die Versiegelung noch aushärtet, schützt man den Baumstumpf am besten mit einem Zeltdach.
1. Ausgehöhlter Baumstumpf
Ein ausgehöhlter Baumstumpf lässt sich hübsch bepflanzen. Holzbohrer und Stechbeitel helfen beim Aushöhlen. Jetzt muss man nur noch daran denken, für die Pflanzkuhle ein schmales Ablaufloch zu bohren, damit sich das Gießwasser nicht staut.
Lässt man Baumstumpf naturbelassen – verzichtet man also auf eine Versiegelung –, profitiert die eingesetzte Blumenerde von den Nährstoffen, die das sich zersetzende Holz abgibt. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn der Baum krank war. Hier lohnt sich ein gezieltes Ausbrennen der obersten Holzschicht, bevor gepflanzt wird.
2. Platz für Blumenzwiebeln
Eine simple Variante der naturbelassenen Pflanzschale ist das Bohren mehrerer Löcher, in die Blumenzwiebeln gesetzt werden können.
3. Als Tränke für Vögel
Nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch eine gute Geste: Baue den Vögeln in deinem Garten einen Trink- und Badeplatz.
4. Königlich
Dieser Platz ist der Hingucker in deinem Garten. Hier wurde aus dem alten Baumstumpf ein richtiger Thron geschnitzt!
5. Als Futterhäuschen
Die Tiere in deinem Garten werden es dir danken: Baue deinen alten Baumstumpf zu einem Futterhäuschen um.
Baumstümpfe mühsam zu entfernen, lohnt sich nur in seltenen Fällen. Setze das gute Stück viel lieber gekonnt in Szene. Mit diesen Ideen hast du dafür jedenfalls Anregungen zuhauf.
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Quelle: so-muss-das
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