Ist dein Gegenüber überdurchschnittlich intelligent oder tut die Person nur so? Nicht immer hat man einen Intelligenztest dabei, um das herauszufinden. Doch gibt es einige unscheinbare Zeichen, an denen du Menschen mit hoher Intelligenz erkennst.
8 Zeichen für hohe Intelligenz
Was ist eigentlich Intelligenz? Lustigerweise weiß das selbst die Wissenschaft nicht ganz genau.
Allgemein wird Intelligenz als Fähigkeit beschrieben, sich in neuen Situationen zurechtzufinden und Aufgaben durch logisches Denken zu lösen. Warum das allerdings manchen Menschen besser gelingt als anderen und ob Intelligenz eine allgemeine Größe ist oder ob Menschen auch nur in einzelnen Bereichen hochbegabt sein können – darüber ist sich die Forschung uneins. Strittig ist auch, ob Intelligenz trainierbar oder angeboren ist.
Das führte zu der nüchternen Schlussfolgerung des Psychologen Edward Boring: „Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst.“ Woran erkennt man dann aber im Alltag, ob jemand besonders intelligent ist?
Fakt ist: Nicht jedem Menschen hängt ein Schild mit seinem Intelligenzquotienten um den Hals. Doch zum Glück gibt es einige – oft ganz unscheinbare – Zeichen, an denen du hochintelligente Menschen erkennst.
1. Sie geben dir das Gefühl, schlau zu sein
Hochbegabte können sich auf ihr Gegenüber einstellen und selbst komplexe Zusammenhänge in einfachen Worten erklären. Hast du also sonst das Gefühl, dein Gehirn habe die Größe einer Rosine, fühlst du dich nach der Erklärung eines hochintelligenten Menschen plötzlich schlau wie Einstein.
2. Sie sind auf alles neugierig
Bereits im Kindesalter zeichnen sich Hochbegabte durch eine schier unerschöpfliche Neugier aus. Sie sind im wahrsten Sinne gierig nach neuem Wissen – und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen. Noch im Alter lieben es hochintelligente Menschen, über ihre eigentlichen Interessen hinaus dazuzulernen.
3. Sie denken nach, bevor sie antworten
Nachzudenken, bevor man antwortet, klingt selbstverständlicher, als es ist. Hochintelligente Menschen sind jedoch immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen. Daher wägen sie Antworten erst ab, bevor sie sich mit vermeintlichen Gewissheiten zufriedengeben.
4. Sie freuen sich darüber, falsch zu liegen
Hochbegabte haben ein feines Gespür dafür, wo ihr Wissensschatz endet und die Spekulation beginnt. Aber nicht nur das: Sie haben darüber hinaus keinerlei Probleme damit, Fehler einzugestehen. Denn sie sehen in jeder Wissenslücke sogleich die Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
5. Sie machen nur selten Karriere
Hochbegabte interessieren sich für die Sache, nicht für Geld und Prestige. Daher wählen sie häufig Berufswege in der Wissenschaft oder im Sozialen, wo sie ihrer inneren Motivation vollumfänglich nachgehen können – auch wenn die Karrieremöglichkeiten begrenzt sind.
Außerdem neigen Hochbegabte zum Perfektionismus. Für Führungspositionen ist aber meist die Fähigkeit zum Delegieren wichtiger als das Selbermachen.
6. Sie schlafen weniger
Sie sind als Langschläfer verschrien, dabei gehen hochintelligente Menschen nur später ins Bett. Mit durchschnittlich 5,5 Stunden benötigen Hochbegabte sogar deutlich weniger Schlaf als normal intelligente Menschen.
7. Sie sind faul und unordentlich
Das Vorurteil vom chaotischen Professor scheint hingegen zu stimmen. Da das Gehirn hochintelligenter Menschen ständig auf Hochtouren läuft, haben sie wenig Muße, sich eher langweiligen Aufgaben wie Wäschewaschen oder Aufräumen zu widmen.
8. Als Kinder waren sie unangepasst
Der Unterschied zwischen hochbegabten und durchschnittlich begabten Menschen fällt vor allem in der Kindheit ins Auge. Denn als Kinder haben sie noch nicht gelernt, sich anzupassen. Umso deutlicher fallen sie durch ihre Unruhe, ihren Widerspruchsgeist und ihre außergewöhnlichen Interessen auf. Später haben Hochbegabte dann aber in der Regel ein ganz normales Sozialleben.
So, liebe Genies: Ihr könnt euch nicht mehr verstecken, ihr seid enttarnt! Treffen einige oder alle Punkte auch auf dich zu? Dann bist du möglicherweise ebenfalls hochbegabt. Dieser Intelligenztest verrät es dir:
Quellen: reddit, ndr, arbeits-abc
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