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Wäsche aufhängen: Vermeide diese 7 Fehler

Wäscheaufhängen mit gravierenden Folgen: Wir zeigen dir, wie du muffigen Geruch
vermeidest und welche Rolle der Standort des Wäscheständers spielt, wenn du Wäsche in Wohnräumen
trocknest

Wäsche in der Wohnung aufhängen.
© IMAGO / Funke Foto Services

Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Du dachtest immer, beim Wäscheaufhängen könne man nichts falsch machen? Fehlanzeige! Wer seine frisch gewaschene Wäsche nicht korrekt aufhängt, riskiert nämlich nicht nur Falten und einen muffigen Geruch. Die feuchte Wäsche mal eben im Wohnzimmer über einen Stuhl oder den Wäscheständer zu hängen, kann für den Geldbeutel, das Raumklima und die Gesundheit gravierende Folgen haben. Und nicht jeder ist im Besitz eines Trockners.

Um keinen Schimmelbefall in der Wohnung zu riskieren und die Lebenszeit der Kleidung nicht unnötig zu verkürzen, solltest du die folgenden Fehler beim Wäscheaufhängen in Zukunft vermeiden.

Wäsche aufhängen: Vermeide diese 7 Fehler

1. Die Wäsche wird am falschen Ort getrocknet

Wird die Wäsche an einem ungeeigneten Ort getrocknet, kann das mitunter gravierende Folgen haben. Wenn die Möglichkeit dazu besteht, sollte die Wäsche am besten an der frischen Luft trocknen. Hier bieten sich der Garten, die Terrasse oder der Balkon an. Wichtig ist, dass die Wäsche dabei auf links gedreht wird, um ein Ausbleichen der Farben durch die Sonne zu verhindern.

Es ist durchaus möglich, die Wäsche auch im Winter draußen trocknen zu lassen. Allerdings funktioniert das nur, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder fehlendem Platz bieten sich die Wohnräume zum Wäschetrocknen an.

Wäsche in der Wohnung aufhängen.
Foto: IMAGO / Funke Foto Services

Dem Standort des Wäscheständers kommt hier die größte Bedeutung zu. Im Sommer kann zum Beispiel ein Fenster geöffnet werden, um für Luftzirkulation zu sorgen. Im Winter hingegen empfiehlt es sich, den Wäscheständer in der Nähe einer warmen Heizung zu platzieren.

Das bedeutet aber nicht, dass die Heizung dauerhaft volle Pulle laufen muss. Suche dir stattdessen lieber den größten Raum, der dir zur Verfügung steht, da die nasse Wäsche Feuchtigkeit an die Luft abgibt. Je kleiner der Raum ist, umso schneller steigt die Luftfeuchtigkeit auf einen ungesunden Wert an und es kommt auf Dauer zu den oben genannten Schäden. Auch im Winter ist es daher unverzichtbar, beim Wäschetrocknen in Wohnräumen regelmäßig zu lüften.

2. Es gibt nur einen Wäscheständer

Es ist ein vermeidbarer Fehler, der weit verbreitet ist. Der Glaube daran, dass ein Wäscheständer ausreichen würde, ist ein Irrtum und führt oft dazu, dass die Wäsche viel zu dicht beieinander oder aus Platzgründen an völlig ungeeigneten Orten aufgehängt wird. Ein zweiter Wäscheständer kann Abhilfe schaffen, um die Wäsche versetzt aufzuhängen, damit sie schneller trocknet.

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Laut einer alten Faustregel sollten Oberteile in der Mitte und Hosen an den Flügeln des Wäscheständers aufgehängt werden, da dicht gewebte oder große Kleidungsstücke mehr Zeit zum Trocknen brauchen. Auf den Flügeln sind sie automatisch weiter versetzt und haben einen größeren Abstand zum Boden.

3. Die Wäsche wird nicht ausgeschüttelt

Wer die Wäsche total zerknüllt auf die Leine oder den Ständer hängt, riskiert ebenfalls, dass einige Stellen nicht richtig trocknen und die Wäsche zu stinken anfängt. Beachte daher in Zukunft, die frisch gewaschene Wäsche erst ordentlich auszuschütteln und glattzustreichen, bevor du sie aufhängst. So kannst du außerdem der Entstehung von Falten entgegenwirken.

Wäsche auf der Wäscheleine aufhängen
Foto: IMAGO / CHROMORANGE

4. Du benutzt keine Wäscheklammern

Gerade beim Wäschetrocknen in geschlossenen Räumen wird über die Notwendigkeit von Wäscheklammern gerne hinweggesehen. Schließlich gibt es hier keinen Wind, der die Wäsche wegpusten könnte. Es ist allerdings von großer Bedeutung, die Wäsche mit Wäscheklammern aufzuhängen, damit diese optimal trocknen kann.

Wird die nasse Kleidung einfach mittig über die Stangen des Wäscheständers gehangen, liegt relativ viel Material doppelt und kann nicht belüftet werden. Wäscheklammern helfen dabei, dass der größtmögliche Teil der Kleidung herunterhängt und dadurch besser trocknen kann.

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Zugegebenermaßen kann das Aufhängen von Socken mit Wäscheklammern ziemlich nervig sein. Hier können sogenannte Kleinteilhalter als Ergänzung zum Wäscheständer für wenig Geld Abhilfe schaffen.

5. Die Wäsche wird zu lange liegen gelassen

Aus Gründen der Zeit, der Motivation oder der Vergesslichkeit verweilt die fertig gewaschene Wäsche gelegentlich etwas länger in der Waschmaschine, als sie sollte. Dadurch können sich die restlichen Bakterien aus dem Waschwasser vermehren und die Kleidung erneut befallen. Muffige und zerknitterte Kleidungsstücke, die eigentlich frisch aus der Waschmaschine kommen, sind die vermeidbare Folge.

Voller Wäschekorb.
Foto: stock.adobe.com – stokkete

Achte nach dem Trocknen der Wäsche außerdem darauf, dass du sie so schnell wie möglich zusammenlegst oder auf einen Bügel hängst, um auch hier der Entstehung von Falten entgegenzuwirken.

6. Empfindliche Materialien werden ohne Kleiderbügel aufgehängt

Die dünnen Drähte des Wäscheständers sind absolut ungeeignet für empfindliche Materialien. Wenn dir etwas an deinen Hemden, Kleidern und Blusen liegt, dann hängst du sie zum Trocknen an einem geeigneten Ort auf einen Kleiderbügel. Mit ein bisschen Glück kommst du auf diesem Weg sogar um das Bügeln herum.

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Sollte der Bügel auf einer Wäscheleine hin und her rutschen, kannst du ihn ganz leicht mit einer Wäscheklammer befestigen. Zum Trocknen in Wohnräumen empfiehlt sich in diesem Fall eine rollbare Kleiderstange.

7. Bettwäsche wird falsch herum aufgehängt

Bettwäsche richtig zu trocknen ist gar nicht so einfach, gerade dann, wenn nur wenig Platz vorhanden ist. Im Idealfall hängst du die gewaschene Bettwäsche draußen und mit der Knopfleiste zur Seite auf.

Wer Bettwäsche in der Wohnung trocknen muss, sollte sich unbedingt um einen zweiten Wäscheständer oder einen spiralförmigen Bügel für Bettwäsche bemühen.

Wenn du diese Fehler beim Wäscheaufhängen vermeidest und etwas mehr Zeit dafür einplanst, dann geht in Zukunft nichts mehr schief. Deine Klamotten werden es dir danken!

Weitere Inspirationen zum Thema Wäschewaschen findest du in den folgenden Artikeln:

Quelle: gofeminin
Vorschaubilder: ©flickr/Graham and Sheila ©Pinterest/zara.com