Es gibt wohl kaum etwas, das nerviger ist, als zu warten. Man wartet beim Arzt, an der Kasse, am Flughafen, im Zug, vor dem Computer, im Stau oder vor der Waschmaschine. Jede Minute Lebenszeit, die durch sinnloses Warten verstreicht, steigert Unruhe und Stress in uns. Doch damit ist jetzt Schluss! Wir verraten dir, wie du lästige Wartezeiten sinnvoll – ganz ohne Smartphone – überbrücken kannst.
Du kennst es bestimmt: Nachdem du wochenlang auf einen Termin beim Facharzt gewartet hast und pünktlich und erwartungsvoll die Praxisräume betrittst, nimmst du im Wartebereich Platz und wartest darauf, aufgerufen zu werden. Minute um Minute verstreicht und du rutschst immer unruhiger auf deinem Platz umher. Wie lange dauert das denn noch? Deine E-Mails hast du schon abgerufen, die WhatsApp-Nachrichten sind verschickt und die Timelines deiner Social-Media-Accounts hast du schon zum wiederholten Male aktualisiert. Was nun?
Psychologen haben herausgefunden, dass Warten nicht nur Zeit, sondern auch Nerven kostet. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst das Warten lernen, und zwar mit diesen 6 genialen Tricks:
1. Wie wäre es mit Small Talk?
Es mag etwas altmodisch klingen, aber mit seinem Gegenüber ins Gespräch zu kommen, erweitert nicht nur den Horizont, sondern verkürzt auch die lästige Wartezeit. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass dein Gegenüber auch an einem Gespräch interessiert ist. Doch sobald man die erste Hürde der Kontaktaufnahme überwunden hat, können sich tolle Gespräche entwickeln und, wer weiß, vielleicht sogar neue Freundschaften entstehen.
2. Lies ein Buch
Zugegeben, der Trick ist zwar nicht besonders revolutionär, aber dennoch effektiv. Im Alltag fehlt einem oftmals die Zeit, um in Ruhe ein gutes Buch zu lesen. Warum nutzt du die Wartezeit beim Arzt oder im Zug nicht einfach für ein paar Seiten deiner Lieblingslektüre? Du wirst sehen, mit einem guten Buch vor der Nase, vergeht die Zeit wie im Flug.
3. Erstelle eine Liste
Egal, ob du eine Einkaufsliste schreibst, eine To-do-Liste, eine Liste mit möglichen Ferienzielen, eine Liste mit Dingen, auf die du stolz bist, oder eine persönliche „Blacklist“ mit allen Sachen, die dich nerven (wie Warten zum Beispiel) – Listen schreiben, gibt dir nicht nur das Gefühl, alles im Griff zu haben, das Abhaken der einzelnen Listenpunkte macht zudem noch sehr glücklich.
4. Zwei rechts, zwei links, zwei fallen lassen
Handarbeit steht aktuell hoch im Kurs. Nicht selten sieht man in der Bahn Menschen, die konzentriert am neuen Lieblingspullover stricken oder häkeln. Ein Wollknäuel und Stricknadeln brauchen nicht viel Platz und sind schnell zur Hand. Auch das Fertigen von kleinen Origami-Figuren kann ein netter Zeitvertreib sein – so kommt man bestimmt auch schnell ins Gespräch mit seinen Mitreisenden, wenn man das denn möchte.
5. Gehirnjogging
Wenn du dich, in der Schlange stehend, schon nicht vom Fleck bewegen kannst, schick doch einfach dein Gehirn auf ein paar Joggingrunden. Beim Einkaufen bietet es sich an, den Einkauf im Kopf zusammenzurechnen. Versuche, die tatsächliche Summe so gut es geht zu ermitteln. Die Zeit im Stau kannst du nutzen und aus den Nummernschildern der anderen Autos unterhaltsame Sätze zu bilden. So wird zum Beispiel aus „RS-HN“: Rentner schwimmen heute nackt.
6. Einfach mal nichts tun
Am meisten am Warten nervt uns, dass wir in dieser Zeit eigentlich andere Sachen machen könnten. Wenn wir uns jedoch damit abfinden, dass wir an der Wartesituation nichts ändern können, nimmt das schon mal viel (Zeit-)Druck. Wir müssen nicht stets und ständig produktiv sein, kurze Pausen zum Durchschnaufen, Innehalten und zur Ruhe kommen, sind wichtig für unsere mentale Gesundheit. Nutz also das nächste Mal die Wartezeit, um deine Gedanken schweifen zu lassen. Am besten setzt du diesen Punkt ganz oben auf deine To-do-Liste, dann kannst du nämlich schon beim Warten einen Punkt abhaken und hast das Gefühl, keine Zeit sinnlos vergeudet zu haben.
Mit diesen Tricks geht die Zeit im Wartezimmer oder an der Supermarktschlange garantiert schneller vorbei. Kennst du weitere Tipps, um nervige Wartezeiten zu überbrücken?
Quelle: berufebilder.de
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