6. Macht es schön dunkel
Wenn jetzt im Sommer frühmorgens die Sonne ins Zimmer scheint, werden die lieben Kleinen auch schneller wach. Du kannst dein Kind aber etwas austricksen, indem du das Zimmer richtig abdunkelst. So kannst du vielleicht 30 Minuten mehr Schlafenszeit herausschlagen.
7. Wechselt euch ab
Wenn euer Kind noch nicht so alt ist, um die vorherigen Tipps selbstständig umzusetzen, könnt ihr euch als Paar mit dem Ausschlafen abwechseln. Mama darf am Samstag ausschlafen und Papa am Sonntag. Dies ist natürlich bei Alleinerziehenden oder Eltern, die auch am Wochenende arbeiten müssen, nicht möglich. Für sie sind dann vielleicht die anderen Tipps hilfreich.
8. Kuscheln im Morgengrauen
Bei einigen Familien ist das Elternschlafzimmer für die Kinder tabu. Dabei sind kleine Kinder morgens meistens schon damit zufrieden, wenn sie bei Mama und Papa sein dürfen. Holt die kleinen Racker einfach zu euch, vielleicht guckt sich euer Nachwuchs ganz ruhig ein Bilderbuch an und ihr könnt ganz entspannt wach werden.
9. Schlafe, wenn das Kind schläft
Diesen altbekannten Tipp hören junge Eltern häufig. Und es mag sein, dass man erholter ist, wenn man sich – sofern dies überhaupt möglich ist – mittags mit dem Kind zusammen hinlegt und auch die Nachtruhe gemeinsam verbringt. Kinder schlafen erfahrungsgemäß auch besser, wenn Mama oder Papa in der Nähe sind.
Doch Eltern haben natürlich auch ein Recht auf kinderfreie Zeit und diese gibt es zumeist erst abends, wenn das Kind schläft. Und sobald es mehr als ein Kind in der Familie gibt, ist das gemeinsame Einschlafen sowieso schwer. Für eine kurze Zeit und um die eigenen Schlafdefizite etwas auszugleichen, kann es jedoch nicht schaden, gemeinsam mit dem Nachwuchs um 20 Uhr ins Bett zu gehen. Dann ist man morgens um 5 Uhr auch garantiert ausgeschlafen.
10. Auswärts schlafen
Wenn all diese Tipps nicht helfen, besteht vielleicht die Möglichkeit, die Kinder über Nacht zu Oma und Opa zu bringen, vorausgesetzt alle möchten das auch. So könnt ihr Kraft sammeln und die Großeltern freuen sich über den Enkelbesuch und haben oftmals keine großen Schwierigkeiten, eine Frühschicht zu übernehmen. Schließlich haben sie am nächsten Tag ja wieder ihre Ruhe.
Es gibt leider keine allgemeingültigen Regeln, Tipps oder Praktiken, die einen erholsamen Schlaf bei Kindern und ihren Eltern ermöglichen. Manche Eltern haben Glück und ein Kind, das schon früh durchschläft und auch lange schläft. Andere Eltern gehen nach Monaten des Schlafmangels unweigerlich auf dem Zahnfleisch.
Zu wissen, dass man wenig bis gar keinen Einfluss auf den kindlichen Schlaf nehmen kann, tröstet vielleicht etwas. Eltern lang schlafender Kinder machen also nichts richtiger als Eltern von Frühaufsteher-Kindern. Im Zweifelsfalls ist alles nur eine vorübergehende Phase und spätestens in der Pubertät mutieren die kleinen Lerchen meist zu ausgewachsenen Eulen, die nur mit Mühe aus dem Bett zu bewegen sind.
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Quelle: t-online.de
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